Sonderausstellungen 2014
Sonderaustellung vom
13.September bis 2.November 2014
Sabine Diedrich,
++Alte Räume++Kleine Nischen++NEUE KUNST++
Sabine Diedrich schreibt:
"Wie der Titel der Ausstellung verrät, kombiniere ich meine kleinen und großformatigen Bilder mit den kunstvollen Möbelstücken des Museums. Es ist mir eine große Freude, jeder Nische eine andere Thematik zu widmen.
Ein Miteinander ist entstanden und fast alle Werke sind erst in diesem Jahr von mir gemalt worden. Die Farbwahl und Stilrichtungen könnten unterschiedlicher nicht sein und sind speziell auf die Museumsräume abgestimmt.
Ein kurzer überblick zu meiner Person. Ich bin 1964 im farbenfrohen Herbst geboren. Um Hobby und Beruf miteinander zu verbinden, erlernte ich den Beruf des Schauwerbegestalters. Selbstständig kreativ arbeiten und ein sicheres Händchen für Farben, Schriften und künstlerisch effektvolles Gestalten spielt schon immer eine große Rolle in meinem Leben.
Ich male sehr gerne Landschaften und Blüten im abstrakten Stil. Anregungen finde ich fast vor der Haustür in meiner Heimatstadt Steinheim.
Historische Bauten oder Sehenswürdigkeiten in Lippe und dem Weserbergland setze ich ebenfalls kunstvoll in Szene.
Meinen neu erschienenen Kalender "Malerisches Ostwestfalen" mit diesen gemalten Motiven stelle ich zur Eröffnung vor. Ab sofort kann er in allen Buchhandlungen und im Internet bestellt werden.
Ich bin ständig auf dem Weg nach neuen kreativen Möglichkeiten. So vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht male. Ideenreich experimentieren, Materialien mixen - frei nach dem Motto:
Probieren geht über studieren!
Bei der Auftragsmalerei berücksichtige ich stets die individuellen Wünsche und Interessen der Auftraggeber. Diese können dann aus mehreren Entwürfen und Skizzen wählen.
Selbstverständlich handelt es sich später um handgemalte Originale in bestimmten Farbkompositionen, die sich ideenreich und geschmackvoll wie ein roter Faden durch die Räumlichkeiten ziehen. Die hochwertigen Unikate sind mit unmißverständlichen Motiven, Materialien und Schriftzügen gestaltet. So entsteht eine farbige EinzigARTigkeit für Privat- und Geschäftsräume.
Als erfolgreicher Autodidakt habe ich mich durch etliche Kunstakademien, Kurse und Seminare in den Bereichen Acryl-, Aquarell-, Akt-, öl-, Pastellkreiden-, Rost- und Ausdrucksmalerei weitergebildet. Wenn ich Dinge zweckentfremde und in Collagen oder als Installationen verarbeite, kann ich besonders kreativ sein. Viele dieser Dinge und ein Querschnitt der erlernten Techniken sind auch in dieser Ausstellung zu finden."
Weitere Informationen finden Sie unter www.sabine-diedrich.de
Sonderausstellung vom 6. Juli-24. August 2014
Anita Lenz - Andere Wege gehen
Ikonen und Aquarelle im Möbelmuseum Steinheim

Sehr beindruckend war die Ikonenausstellung der Steinheimerin Anita Lenz vor 10 Jahren im Möbelmuseum.
Vom 6. Juli bis zum 24. August wurde nun ein großer Teil dieser religiösen Bilder noch einmal dem interessierten Betrachter zugänglich gemacht.
Neben den Ikonen zeigte die Ausstellung auch eine Auswahl von Aquarellen, die die Künstlerin in den vergangenen Jahrzehnten gestaltet hat.
Nach ihrem Studium der Textilgestaltung an der Gesamthochschule Kassel arbeitete Anita erfolgreich als Gestalterin in der Textilbranche.

Schon in den Sechzigerjahren widmete sie sich in ihrer Freizeit der Malerei. Immer wieder nahm sie auch an Kursen teil, bei denen sie verschiedene Materialien und Methoden zur Bildgestaltung kennen lernte.:Stoffdrucke,Tapetenmuster, Tonkeramiken entstanden.
Nachdem sie durch den Steinheimer Vikar Heinrich Bartoldus die Ikonenmalerei kennen gelernt hatte, galt dieser theologischen Kunstgattung ihre besondere Liebe.

Das Möbelmuseum lud zum kostenlosen Besuch dieser Ausstellung mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr ein.
Sonderausstellung vom So. 15.01.2014 - 4.03.2014
Steinheimer Karneval in der Presse
"Zeitung, Film und Funk, weit über Stei´m hinaus, tragen unser´n Karneval in jedes Haus"
Alles für die KAZ oder Filmreife Zeiten in der StKG.
"Steinheim Man Teou ist der Schlachtruf von ganz Ostwestfalen" - insbesondere dann, wenn Zeitung, Film und Funk sich aktiv daran beteiligen. Das hatte sich das Archivteam der StKG in diesem Jahr zu Herzen genommen und sich intensiv mit der Berichterstattung des Karnevals in Steinheim seit 1900 auseinandergesetzt. In den Blick kamen hier die Karnevalsberichte im Spiegel der Presse, des Rundfunks und der Filmaufnahmen.
Mit der ersten Amtshandlung des Prinzen -der Eröffnung der Ausstellung im Möbelmuseum- wurde in diesem Jahr der Weg frei zu einer ganz besonderen Reise durch die Zeit der StKG. Besonderer Schwerpunkt der Ausstellung war die Berichterstattung der Jahre 1900 bis 1930, da es in dieser Zeit sehr wenig Material gab.

So stöberte und kopierte das Archivteam hierfür viel im Stadtarchiv. Dabei sind sie u.a. auf historische Belege für die Aussetzung des Karnevals in der Zeit des Ersten Weltkriegs von 1914 - 1918 gestoßen. Bis 1925 wurde sogar ein amtliches Verbot des Karnevals erteilt. Diese und viele weitere Exponate aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts konnten in der Ausstellung betrachtet werden. Auf dem Sprung in die Gegenwart fällt jedem Steinheimer eine Veranstaltung ein, die für den Rosenmontag nicht wegzudenken ist: der Rosenmontagmorgenorden. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung befasste sich folglich mit der Vergabe dieses Ordens, der im Spiegel der Presse der letzten Jahre (2001-heute) erfasst wurde.
Insgesamt befasst sich die Ausstellung der Zeitungsberichte mit der Vergangenheit des Karnevals; Filme und Rundfunkaufnahmen bezogen sich auf die letzten zehn Jahre des närrischen Treibens in Steinheim.

Erfreulicherweise konnte sich das Team über eine Vergrößerung freuen, da von nun an Thomas Göke und Klaus Hübner die übrigen Archivare Hermann Brak, Lothar Runte, Nicolas Sievers und Thomas Brak unterstützten.
Das Archivteam bedankte sich bei allen Unterstützern, die durch Artikel, Fotos oder Filmmitschnitte die Arbeit erleichterten und die Ausstellung ermöglicht hatten. Auch weiterhin freuten sich die Archivare über Fotos, Dokumente und Artikel, welche das närrische Treiben im Emmertal dokumentierte.
Diese achte Ausstellung war im Möbelmuseum vom 15.01. bis zum 05.03.2014 (Aschermittwoch) jeden Mittwoch und Samstag von 14:00 bis 17:00 Uhr zu sehen.
Es galt der Spruch aus dem Steinheimer Anzeiger vom 18.02.1928: "Die, welche keinen Sinn für Blödsinn haben, haben keinen Zutritt".
Sonderausstellung vom 9.03.2014 - 14.04.2014
Das ist meine Stadt... Steinheim neu entdecken!
"Fotoausstellung"
Die Teilnehmer des Volkshochschulkurses "Das ist meine Stadt... Steinheim neu entdecken!" und die Fotografin Jekaterina Knyasewa präsentierten eine Auswahl ihrer Bilder die im Laufe des Kurses entstanden.
Vom 20. Februar bis zum 7. März 2014 war die Fotoausstellung in der Vereinigten Volksbank Steinheim zu sehen.
Am 9. März, 15 Uhr wurde die Ausstellung im Möbelmuseum eröffnet und war bis zum 14. April, sonntags und mittwochs jeweils von 14 bis 17 Uhr zu besichtigen.

Eingeladen waren alle Fotointeressierten, aber natürlich auch jedermann, der Steinheim einmal aus einer anderen Perspektive betrachten und erleben möchte.
Rund 25 Bilder wurden präsentiert, verschiedene Motive und verschiedene Formate und bildeten eine Ausstellung über Moderne und Tradition in der Stadt.

So befassten sich die ausgestellten Bilder nicht nur mit der reinen Darstellung der Bauwerke, sondern wurde auch oftmals die Umgebung mit eingebunden. Manche Bauwerke erschienen sogar etwas kurios, durch die Wahl eines Weitwinkels erhielten sie interessante Formen. Auch spielten die Teilnehmer in diesem Kurs oft mit der Wirkung von Licht und Langzeitbelichtung, wobei viel Dynamik eingebracht werden konnte.

"Bei diesem Kurs sind wir sogar zweimal zusammen auf einen "Fotospaziergang" gegangen. Man könnte nun meinen, dabei wären samt und sonders die gleichen Aufnahmen entstanden. Aber nein, jeder sieht seine Umgebung anders. So durfte auch ich Steinheim für mich entdecken", meint die Fotografin Knyasewa, die sich mit viel Engagement um das Zustandekommen der Ausstellung gekümmert hatte.

Für ihr Projekt konnten dabei regionale Sponsoren begeistert werden, die die Ausstellung unterstützen. Nähere Informationen finden Interessierte unter www.vhs-driburg.de und www.Jkphoto.de.
Sonderausstellung vom 11. Mai 2014 bis 29. Juni des
Höxteraner Künstlers Hermann Fast im Möbelmuseum Steinheim
Hermann Fast wurde als Sohn deutscher Eltern 1923 im Nordkaukasus geboren. Schon als junger Mensch interessierte er sich für bildende Kunst und studierte ab 1939 an der Kunstfachschule Krasnodar.

Im 2. Weltkrieg wurde er wegen seiner deutschen Herkunft interniert und zur Zwangsarbeit verpflichtet. 1952 setzte er seine künstlerische Ausbildung mit einem Fernstudium an der Moskauer Universität fort und belegte bis 1967 die Fachrichtungen Zeichnen und Kunsterziehung an der Pädagogischen Hochschule Chabarowsk im Ferenen Osten.

Gleichzeitig arbeitete er als Musiklehrer für Akkordeon und absolvierte auch in diesem musikalischen Gebiet ein Fernstudium an der Moskauer Universität, das er 1969 erfolgreich beendete. Von 1967 bis 1995 war Hermann Fast als Raumdesigner der Technischen Hochschule Chabarowsk und gleichzeitig als Maler tätig. Er nahm regelmäßig an den jährlichen Kunstausstellungen seiner Hochschule und seiner Heimatstadt teil. 1995 übersiedelte der Künstler mit seiner Familie nach Deutschland und lebt in Höxter. Einen Teil seiner Werke in Öl - darunter wunderschöne typisch russische Landschaftsmotive - brachte er mit nach Deutschland.

In Höxter setzte er seine künstlerische Tätigkeit fort. Das beeindruckende Ergebnis wird nun auch in der Ausstellung im Möbelmuseum Steinheim präsentiert: Ölgemälde, Pastellmalerei, Aquarellarbeiten stehen neben Intarsien- und Drechslerarbeiten sowie Wurzelplastiken.

Auch in Deutschland hatte der Künstler bereits eine Vielzahl von Ausstellungen, oft in Ostwestfalen, aber auch mehrfach im Münsterland und in Berlin.
Die Ausstellung im Möbelmuseum, zu der jedermann herzlich eingeladen ist, wird am Sonntag, 11. Mai 2014, 15 Uhr eröffnet. Sie ist bis zum 29. Juni 2014 sonntags und mittwochs, 14 bis 17 Uhr kostenlos zu sehen.