Unter diesem Titel wird im Steinheimer Möbelmuseum zum zweiten Mal das Thema Porzellanmalerei thematisiert. Dagmar Kleine ist Porzellanmalerin und arbeitet bereits seit 30 Jahren mit dem "weißen Gold". Schloss Fürstenberg ist quasi ihr
zweites Zuhause.
Zu dem von dieser Künstlerin geleiteten Kurs an der Volkshochschule Brakel gehören Erika Klein, Ingrid Klennert, Marianne Fichter, Brunhilde Büse, Melanie Römmeling, Elisabeth Loke, Sigrun Dabitz und Elli Üpping.
Sie alle stellen nun zusammen mit ihrer Kursleiterin ihre in vielen Jahren geschaffenen vielfältigen filigranen Kunstwerke aus.
Die Eröffnung dieser Sonderausstellung des Möbelmuseums findet am Sonntag, 13. November, 15 Uhr im Möbelmuseum statt. Die Kursleiterin wird außerdem eine Auswahl ihrer Aquarelle und Acrylbilder präsentieren.
Die Leiter des Möbelmuseums freuen sich, mit dieser Kunstausstellung wieder einen sehenswerten Akzent im ostwestfälischen Kulturleben setzen zu können.
29. / 30. Oktober 2011
Holzmindener Eisenbahn Club e.V. zeigt jeweils von 10 bis 18 Uhr seine Modulanlage im Maßstab 1:87 (H0)
Am 29. / 30. Oktober 2011 präsentierte der Holzmindener Eisenbahn Club e.V. zum zweiten Mal jeweils von 10 bis 18 Uhr in den Räumen des Möbelmuseums Steinheim seine Modulanlage im Maßstab 1:87 (H0).
Gefahren wurde auf Schienen der Marke "Roco Line".
Es wurden Züge aus verschiedenen Epochen gezeigt vom Dampfzug bis zum ICE. Die Anlage hatte eine Länge von eindrucksvollen 36 Metern.
Wer Interesse an Modellbahnen hatte, sollte sich diesen Termin vormerken. Der Eintritt betrug 2 Euro für Erwachsene, 1 Euro für Kinder und Jugendliche.
Nach der sehr gut besuchten Ausstellung im November 2007 bestand so wieder die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Eisenbahn zu beschäftigen und unterschiedliche Modelle kennen zu lernen.
4. September - 23. Oktober 2011
"Farbtupfer" und Stahlobjekte von Sibylle Kahl
Begeistert erzählte Sibylle Kahl von ihren Suchaktionen auf den Schrottplätzen von Detmold und Aschaffenburg, um die Frage "Ist das Kunst - oder kann das weg?" zu beantworten. Auf diesen Plätzen hat sie das Material für ihre Stahlobjekte
gefunden, die sie in aufwändiger Schweiß-Arbeit zu neuem Leben erweckt hat und die nun ihre Wohnung und ihren Garten in Steinheim bevölkern.
Einige dieser Objekte waren vom 4. September bis zum 23. Oktober dieses Jahres im Möbelmuseum Steinheim zu sehen. Sie bilden das Pendant zu dem anderen Schwerpunkt, der bei der zweiten Sonderausstellung von
Sibylle Kahl
im Möbelmuseum gezeigt wurden, den "Farbtupfern". Dieser Titel fasste die ungefähr 40 sehr unterschiedlichen Bilder zusammen, die in den
vergangenen fünfzehn Jahren entstanden sind. Sie halten fest, was auf Reisen - etwa in Afrika oder Asien - erlebt wurde und "drücken aus, was mich persönlich beschäftigt". Dabei kam eine Vielfalt von Techniken zur Anwendung: Acrylmalerei,
teilweise mit Pigmenten und in Spachteltechnik. Sehr oft sind es Collagen mit Papier und andern Materialien wie Steinchen, Holz oder Scherben.
Zur Eröffnung am Sonntag, 4. September, 15 Uhr war die Öffentlichkeit eingeladen. Eine interessante Kombination von ausdrucksstarken Bildern in leuchtenden Farben und fantasievollen Stahlobjekten erwartete den Besucher.
3. Juli - 28. August 2011
Fotowanderausstellung "Erlesene Natur"
Vielfältig und wunderschön ist die Landschaft im Kulturland Kreis Höxter - insbesondere in den Gebieten, die zum Europäischen Naturerbe zählen. Dies zeigt eine Fotowanderausstellung mit Bildern von Frank Grawe, die vom 3. Juli 2011 bis zum 28. August 2011 im Möbelmuseum Steinheim zu sehen war.
Die 40 Bilder waren in vier Schwerpunkte unterteilt: "Buchenwald", "Hirschkäfer und ihre Lebensräume", "Artenreiches Grünland, Wacholderheiden und Kalk-Halbtrockenrasen" sowie "Naturnahe Gewässer und ihre Auen". Die Betrachter werden auf eine Reise durch die Naturschönheiten der Kulturlandschaft zwischen Weser und Egge mitgenommen.
Die Ausstellung ist im Rahmen des Projektes "Erlesene Natur - Naturerleben im Kulturland Kreis Höxter" entstanden. Das Ziel des Projektes ist es, die attraktive Natur- und Kulturlandschaft für Besucher erlebbar zu machen und so die Wertschätzung für das Europäische Naturerbe zu erhöhen. Zu den Projektgebieten gehören zum Beispiel der Desenberg,
die Bleikuhlen mit dem Vogelschutzgebiet Egge und auch der Wald an den Hannoverschen Klippen mit dem unlängst eingeweihten Weser-Skywalk.
Frank Grawe ist Mitarbeiter der Landschaftsstation im Kreis Höxter und seit 1999 freiberuflicher Fotograf mit den Schwerpunkten Natur, Landschaft und Tourismus.
Er fotografierte unter anderem schon für das GEO-Magazin und veröffentlichte gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Leiter der Landschaftsstation im Kreis Höxter, Dr. Burkhard Beinlich, den Bildband "Verborgene Schätze zwischen Egge und Weser".
Von Beinlich stammen die Erläuterungen in der Fotowanderausstellung, die mehrere Wochen im Hammerhof bei Scherfede zu sehen war und am 3. Juli 2011, 15 Uhr im Möbelmuseum Steinheim eröffnet wird . Eintritt frei!
Weitere Informationen zum Projekt: erlesene-natur.de
8.Mai - 26.Juni 2011
TV 1895 Steinheim in Geschichte und Gegenwart
August Waldhoff hat in umfangreicher Kleinarbeit die Archivalien zum Turnwesen in Steinheim durchforstet und präsentiert nun eine interessante Sonderausstellung zu Geschichte und Gegenwart des TV 1895 Steinheim.
Dabei stellte er fest, dass es in Steinheim spätestens ab 1865 einen Turnverein gab.
1888 lautete Paragraph 1 des damaligen Steinheimer Turnvereins.
"Zweck des Vereins ist, durch Turnen, Turnfahrten, geselligen Zusammenkünften Gelegenheit und Anleitung zu geregelten Leibesübungen zu geben und Vaterländische Gesinnung zu pflegen".
Wie aktiv und erfolgreich der Verein in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war, ist nicht genau festzustellen. Über die Jahrzehnte bis 1895 gibt es nur spärliche Nachrichten..
Aus dem Jahre 1895 ist im Stadtarchiv jedoch der bedeutende Brief des Buchdruckers Franz Reichwein an den Bürgermeister Rhoden erhalten, in dem er schreibt:
"Im Auftrag mehrerer Herren mache ich Ihnen ergebenst Mitteilung von einer auf Sonntag, 28.ds. Mts. Im Lokale des Herrn Ad. Wiethaup hierselbst anberaumten Besprechung behufs Bildung eines Turnvereins und ersuche um gütige Genehmigung desselben."
Mit der Genehmigung dieses Vereins fing eine sehr aktive über viele Jahrzehnte dauernde Tätigkeit des TV 1895 Steinheim an, die nur durch die beiden Weltkriege empfindlich unterbrochen wurde. In den ersten 30 Jahren des 20. Jahrhunderts gehörte der TV zu den aktivsten Vereinen des ostwestfälischen Turngaus.
Bis heute ist der TV 1895 in der Region eine anerkannte sportliche Größe mit mehreren erfolgreichen Abteilungen und gehört zu den prägenden Institutionen des Steinheimer Vereinslebens.
Die Ausstellung dokumentiert das anschaulich. Sie wird am Sonntag, 8. Mai 2011 um 15 Uhr eröffnet und ist bis zum 26. Mai sonntags und mittwochs von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
13. März - 17. April 2011
Ausstellung der Steinheimer Künstlerin Inge Stock "querBeet"
Unter diesem Titel zeigte das Möbelmuseum eine Kunstausstellung der Steinheimerin Inge Stock.
Angefangen hat ihre Liebe zur Kunst vor mehr als 50 Jahren im Unterricht ihrer Klassenlehrerin in der Grundschule. "Der Kunst-Unterricht - damals hieß es "Malen" - bei Ludgera Scheller hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht".
Unterstützt wurde ihre Beziehung zur Kunst durch ihre Eltern Zita und Franz Ovenhausen vor und während der Ausbildung zur Fotolaborantin und Fotografin.
Durch die Seidenmalerei mit Maria Krekeler wurde ihr Interesse aufgefrischt und verstärkt. Bei mehreren Sommerakademien in Schwalenberg und weiteren Kursen in Steinheim und Detmold erhielt Inge Stock eine fundierte Aus- und Fortbildung in Tempera-Malerei, Zeichnen mit Kohle, Kreide und Tusche sowie Öl-, Acryl- und Aquarellmalerei.
So sind in den vergangenen 20 Jahren mehr als 100 Ölbilder und ebenso viele Aquarellbilder entstanden. Der Titel querBeet bezeichnete nicht nur die Vielfalt der Mal- und Zeichentechniken, die Inge Stock beherrscht, sondern gab auch einen Hinweis auf die große Weite der dargestellten Themen.
So waren in der Ausstellung nicht nur Portraits und Charakterstudien zu sehen, sondern auch Landschaften, Reiseerinnerungen, Stillleben und abstrakte Kompositionen.
Die interessante, beeindruckende Ausstellung des Steinheimer Möbelmuseums wurde eröffnet am Sonntag, 13. März, 15 Uhr und war zu sehen mittwochs und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt war frei.
12. Januar - 9. März 2011
StKG - S tarke T ruppe - k lasse G emeinschaft
Die 5. Ausstellung der Steinheimer Karnevalsgesellschaft im Möbelmuseum galt einem Doppeljubiläum. Denn 2011 hieß es: 100 Jahre Rosenmontagsumzug und 75 Jahre StKG. Ein Grund mehr für die Archivare, tief in alten Unterlagen
zu wühlen, alte Fotos zu sichten und nach Anekdoten zu stöbern. "Wir gestalten unsere Ausstellung in diesem Jahr unter dem Motto Starke Truppe - klasse Gemeinschaft", veriet Hermann Brak, den Sandra Brökel interviewt hatte. In den Anfangsbuchstaben des Titels
verbergen sich die Buchstaben StKG. Denn das Gesamtkunstwerk Steinheimer Karneval mit all seinen Ausprägungen ginge nicht ohne die Arbeit hinter den Kulissen. Erledigt von den Elferräten. Sie sind es, die den Karneval organisatorisch auf die Beine stellen. "Diese
Arbeitsgruppen sind eine recht moderne Erscheinung", weiß Franz-Gerd Brökel, "früher machten das sogenannte Einzelkämpfer."
Ein Einzelner kann heute keinen Rosenmontagszug mehr auf die Beine stellen.. Genauso unvorstellbar ist heute, dass einer allein die Karnevalszeitung erstellt oder eine Bühne mit LED-Technik baut. Gleiches gilt für den Wagenbau, Rummel, Ton & Technik und die anderen.
Die StKG hinter den Kulissen gleicht zur fünften Jahreszeit einem Ameisenhaufen.
An all das dachte am 5. März 1935 niemand.
An jenem Faschingsdienstag saßen einige Herren - unter ihnen Schmitt-Degenhardt, Franz Ovenhausen und Aloys Böger - im Gasthof Graute an der Höxterstraße zusammen. Die Herren fanden, dass es an der Zeit sei, das närrische Treiben in Steinheim durch
einen eigenen Verein zu organisieren. Zuvor lagen die Umzüge in der Regie der Gesangsvereine. Erster StKG-Präsident nach der Eintragung im Vereinsregister im Jahre 1936 wurde Aloys Böger, der jahrelang Dirigent und erster Vorsitzender des MC Harmonie (heute nennen sie sich "Shanty Chor") war.
Seitdem sind 75 Jahre vergangen. Wen ein Blick in die Historie und hinter die Kulissen interessierte, dem war die Ausstellung 2011 im Möbelmuseum empfohlen. "Denn alles, was wir zusammentragen und aufbereitet haben, ist dort zu sehen." 100 Jahre Rosenmontagsumzug, 75
Jahre StKG. Von der ersten Bühne bis zum Narrenticker im Internet. Von historischen Dokumenten bis zu neuzeitlichen Anekdoten..
Wer in die Historie und all die schönen Anekdoten eintauchen wollte, konnte dieses vom 12. Januar bis zum Aschermittwoch, dem 9. März tun.